Franztaler Heimatstube - Heimatbund Mondseeland

In drei großen „Schwabenzügen“ (1722-26, 1763-73, 1782-87) wurden Auswanderungswillige donauabwärts in das Banat, die Batschka, Slawonien, Syrmien und Ungarn angesiedelt, um diese Gebiete für die Habsburger steuerlich wieder nutzbar zu machen. Die harte Arbeit der „Schwaben“ begann Früchte zu tragen und die pannonische Tiefebene entwickelte sich bald zur Kornkammer der Donaumonarchie. Fast 200 Jahre friedlichen Nebeneinanders von Serben, Kroaten, Ungarn, Juden, Deutschen und Österreichern enden mit dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges. Die unheilvolle Nationalitätenpolitik zwang über eine Million deutschsprachige Menschen ihre Heimat fluchtartig zu verlassen. Sie wurden vertrieben, enteignet und deportiert. Zehntausende starben in Lagern oder während ihrer Flucht. Mehr als 130.000 Donauschwaben fanden in Österreich eine neue Heimat und sind von hier in die ganze Welt gezogen. Viele von ihnen sind auch im Mondseeland geblieben.
Besucherinformation
Anfahrtsbeschreibung: Bitte nutzen Sie bei der Langen Nacht der Forschung den kostenlosen Busshuttle zwischen den Standorten. Es gibt eine sehr begrenzte Anzahl an Parkplätzen im Ortszentrum. Haltestellen: Tourismusverband Mondseeland/Parkplatz Seepromenade Mondsee/Forschungsinstitut für Limnologie/Reinhaltungsverband Mondsee-Irrsee/BWT Holding GmbH/Technologiezentrum Mondseeland
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