Mitmachstation
Wie werden Fischlarven in der Kinderkrebsforschung eingesetzt?

Zebrafische sind ein aufstrebender Modellorganismus, der viele Vorteile für die Kinderkrebsforschung bietet. Zebrafischlarven sind durchsichtig und eignen sich daher hervorragend für Mikroskopiestudien, um die Entstehung von Tumoren an Ort und Stelle zu beobachten. Auch Interaktionen von Krebszellen mit gesunden Zellen lassen sich so untersuchen. Außerdem sind Zebrafischlarven aufgrund ihrer Größe hervorragend geeignet, um Moleküle auf anti-Tumor
Wirkungen zu testen. Wir nutzen diese vorteilhaften Eigenschaften von Zebrafischen, um Mechanismen der Krebsentstehung besser zu verstehen und um wirksame Krebsmedikamente zu finden. In dieser Station zeigen wir Euch die Larven unter unserem Spezialmikroskop, und erklären, wie wir Fischlarven in der Forschung einsetzen.
Experimente, Mitmach-Möglichkeiten:
Beobachtet mit uns durchs Mikroskop lebende Zebrafischlarven in verschiedenen Stadien ihrer Entwicklung. Wir zeigen Euch außerdem, wie man Krebszellen mittels Fluoreszenz zum Leuchten bringen kann, um dann zu beobachten, wie sie in die verschiedenen Körperteile der Larven einwandern und sich dort festsetzen.
Besucherinformation
Anfahrtsbeschreibung: Die St. Anna Kinderkrebsforschung im 9. Bezirk ist Teil der medizinischen Forschungsmeile und ist über die U6 Station Alserstraße bzw. über die Straßenbahnlinie 43 (Station Alserstraße oder St. Anna Kinderspital) leicht erreichbar. Der Haupteingang des Forschungsgebäudes befindet sich unabhängig vom St. Anna Kinderspital am Zimmermannplatz. Es ist nicht über den Haupteingang des Spitals erreichbar.
Dieser Ausstellungsstandort ist barrierefrei zugänglich und verfügt über barrierefreie Toiletten.
Öffnungszeiten
Information
Maskenpflicht
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