Campus Technik - Wasserbaulabor

Das Wasserbaulabor Innsbruck stellt seit über 25 Jahren eine wichtige Wirkstätte der hydraulischen Forschung dar. Die nutzbare Hallenfläche beträgt 850m². Darüber hinaus kann auf ein cirka 1000m² großes Freigelände sowie einen Windkanal zurückgegriffen werden. Für Schnittmodelluntersuchungen stehen zwei neigbare Glasrinnen zur Verfügung.

© Wasserbaulabor Universität Innsbruck

Wir präsentieren den Arbeitsbereich Wasserbau zusammen mit dem Start-up Unternehmen AHM (AirborneHydroMapping). Die Firma befliegt Gewässer mit einem dafür ausgestatteten Flugzeug - Flüsse und Seen, sowie Küsten - und vermisst mit einem grünen Laser die Gewässerlandschaften. Der grüne Laser wird an der Erdoberfläche reflektiert und liefert die Lage der Geländepunkte, er dringt jedoch auch ins Wasser ein und kann so zusätzlich die Flusssohle vermessen. Diese hochaufgelösten Bathymetriedaten dienen dem Wasserbau als Grundlage für die Erstellung von numerischen Modellen z.B. zur Simulation von Hochwasser. Auch physikalische Modelle im Labor werden danach angefertigt. Wird ein Fluss öfter beflogen, erhält man daraus Erkenntnisse über die Änderung des Gewässerverlaufs über die Zeit, sowie Resultate einer erfolgten Renaturierungsmaßnahme.
Diese Arbeiten zeigt AHM an einem Beispiel interaktiv mit einer Präsentation und Teilnahme des Publikums übers Handy.