Neuartige Sensortechnologien und die immer stärker voranschreitende Entwicklung von künstlicher Intelligenz, etwa zur Klassifizierung von Biosignalen, ermöglichen immer neue Einsatzbereiche und Applikationen in biologisch-medizinischen Anwendungen.

Anhand akustischer Biosignale, wie Herz- und Lungengeräuschen, ist es möglich, verschiedene Pathologien an Herz und Lunge zu erkennen. Von kritischer Bedeutung sind hierbei das korrekte Aufzeichnen und Digitalisieren dieser Signale, z. B. durch ein tragbares, miniaturisiertes Silizium- Mikrofonsystem. Ein Bluetooth™ Low Energy Chip ermöglicht anschließend das drahtlose Übertragen der Audiodaten zu einem Empfangsgerät. Von hier aus können die Signale analysiert und klassifiziert werden.

Aber es besteht auch das Potenzial, weitere digitalisierte Biosignale zu analysieren, z. B. Daten eines Spirometers, wodurch sich das Lungenvolumen und der Atemfluss beurteilen lassen. Statt des Mikrofons wird hierbei ein Differenzdrucksensor verwendet. Die Datenübertragung erfolgt in gleicher Weise wie beim Stethoskop.