Die Herausforderungen, denen sich MECS stellen wird, sind 1. Umwandlung von H2O und CO2 mit hoher Energieeffizienz; 2. selektive Bildung von Kraftstoffen und Mehrwertchemikalien: Wasserstoff, Kohlenwasserstoffe, Alkohole; und 3. langfristige Katalysatorstabilität. Wir untersuchen Katalysatoren im Betrieb (operando/in situ) durch Spektroskopie, Mikroskopie und Beugung in neuen interdisziplinären experimentellen Ansätzen mit starker Interaktion mit rechnerischer Modellierung. Damit die Energiewende gelingt, brauchen wir effiziente Energiespeicher. Ideen gibt es viele, doch eine der zentralen Herausforderungen bleibt die Suche nach geeigneten Materialien: Will man beispielsweise Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff spalten oder Kohlendioxid aus der Luft umwandeln, benötigt man geeignete Katalysatoren mit ganz spezifischen physikalischen und chemische Eigenschaften. Die Suche, Analyse und Verbesserung solcher Materialien wird nun an der TU Wien in diesem wissenschaftlichen Großprojekt vorangetrieben. An der TU wird seit Jahren mit großem Erfolg an der Entwicklung von Katalysatoren u. dem Verständnis physikalisch-chemischer Prozesse auf Oberflächen verschiedener Materialien geforscht.