Man stelle sich eine Stadt mit rund 4.000 Haushalten vor, in der jeder einen Öltankwagen ins Haus bestellt. Dies ist nicht nur für die Umwelt nachteilig und für den täglichen Berufs- oder Schulweg lästig, sondern auch auch schlichtweg in punkto Infrastruktur nicht zu Ende gedacht.

Rund 20.000 Personen, inklusive Tagespendler, wollen und brauchen täglich Wärme und Warmwasser in der Stadt Weiz. Um dies möglichst ausfallssicher und effizient zu gestalten, gibt es die Fernwärme (in Weiz). An zwei verschiedenen Standorten wird mit unterschiedlichen Technologien Wärme für alle Kund:innen erzeugt und zwar immer dann, wenn sie gebraucht wird.

Dabei sind statt fossiler Brennstoffe biogene Brennstoffe im Einsatz. Damit kann CO2 gespart werden, und die Region selbst versorgt sich mit dem was sie braucht. Funktioniert das dann wie bei einem Ferienhaus am Land? Nein, die Technologie, die genutzt wird, ist ausgeklügelt und speziell auf die großen Mengen und Leistungen ausgerichtet.

Zusätzlich kann jeder beim Besuch dieser Station helfen, für Weiz ein bisschen mehr biogenen Roh-Brennstoff zu liefern - in dem leckere Pommes verspeist werden.