Mitmachstation
Wie können haarfeine Drähte ohne Hitze verschweißt werden?

Thema: Technik
Schlagworte: Elektrotechnik und Nanotechnologie
Altersgruppe: 6 bis 10 Jahre, 10 bis 14 Jahre, 14 bis 18 Jahre und ab 18 Jahre

Drahtbonden – Drähte fein wie ein menschliches Haar, dennoch vielseitig im Einsatz. Die Verbindungsmethode Drahtbonden findet sich in vielen Gegenständen aus unserem Alltag wieder. Mit unserem LAB-Tester entdecken Sie selbst, wo sich überall Drahtbonds verstecken.

Drahtbonden (engl. Wire Bonding) stellt ein Standardverfahren zur elektrischen Kontaktierung in der Aufbau- und Verbindungstechnik dar, das in der Halbleitermontage vielfach eingesetzt wird.

Die häufigsten Drahtbondverfahren sind Ball-Wedge und Wedge-Wedge bonden. Auch die verwendeten Drahtdurchmesser variieren je nach Applikation, so werden beim Dünndrahtbonden Aluminium- und Golddrähte von 12 bis 75 µm Durchmesser gebondet, für höhere Ströme werden stärkere Drähte (Dickdraht), mit bis zu 500 µm Durchmesser eingesetzt. Im Vergleich dazu hat ein menschliches Haar ca. 80 µm also 0,08 mm. Manche Anwendungen erfordern die Verwendung von Bändchen, diese können ebenfalls problemlos mit unseren Maschinen gebondet werden.

Mit der zunehmenden Komplexität der Geräte und der Schrumpfung der Größe besteht ein wachsender Bedarf an dünneren Drähten und engeren Abständen. Um feinere Pitches zu erzielen, ist bei allen Bondern, einschließlich Ball- und Wedge-Techniken, die Verwendung von Drähten mit kleinerem Durchmesser erforderlich. Auf der Station finden Sie unsere Einstiegs-Testmaschine den LAB-Tester - Damit können Sie unterschiedlichste Applikationen selbst entdecken und untersuchen.

Besucherinformation

Dieser Ausstellungsstandort ist barrierefrei zugänglich und verfügt über barrierefreie Toiletten.

Schloss Ranshofen
Wertheimerplatz 9, 5282 Ranshofen

Öffnungszeiten

Erster Einlass: 17:00
Letzter Einlass: 22:00

Sponsoren

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