Workshop
Körperarchive, Zwischenraum und das japanischen MA 間
Durchschnittliche Verweildauer: 30 Minuten
Maximale Kapazität der Station: 10 Personen
Die Anwesenheit meiner Wahrnehmung hat die Anwesenheit meiner Selbst zur Folge. Aber wo beginnt Wahrnehmung,und wo befinden wir uns in kontrolliertem Verhalten?
Körperarchive tauchen auf, wo wir Zwischenräume nutzbar machen, sogenannte negative Räume. So wie die Sonne im japanischen Kanji Ma 間 sich durch zwei geschlossene Tore den Weg bereitet, so werden wir uns mit unseren Augen ungenutzte Zwischenräume nutzbar machen. Dabei erforsche ich mit Ihnen die Nützlichkeit des scheinbar Unnützen. Räume suchen nach Augen, hinter denen sie Platz nehmen können, um sich dadurch in unserem Leib verhalten zu können. Wir forschen dabei über die Effizienz der Linien, ähnlich der Sonne aus dem japanischen Kanji Ma 間. Der Zwischenraum, die Pause, die Stille, der Übergang sind Größen, welche in unserer leiblich vollzogenen Wahrnehmung an Bedeutung verlieren. Antworten entstehen aus dem Zwischenraum, durch welchen hindurch die Frage ihren Platz sucht. Vom Landeplatz der Frage aus steigt die Antwort auf, ohne konditioniertes Verhalten im sozialen Raum. Wir nehmen uns Zeit für den Verbindungsraum an sich getrennter Bereiche. Wir begeben uns auf die Suche nach den Antworten, die aus Kontakt entstehen.
Besucherinformation
Anfahrtsbeschreibung: U1, U3 Stephansplatz oder Station Karlsplatz, Oper oder U4 Stadtpark
Dieser Ausstellungsstandort ist barrierefrei zugänglich und verfügt über barrierefreie Toiletten.
Öffnungszeiten
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