Ausstellung
Reverse Imagining Vienna - Anthropogenic Mass and Its Speculative Futures

Thema: Gesellschaft und Kultur
Schlagworte: Bildende Kunst, Bildung und Literatur
Altersgruppe: 14 bis 18 Jahre und ab 18 Jahre

Seit 2020 ist der globale Bestand der von Menschen gemachten Masse höher als der Bestand von Biomasse – etwa 90 Prozent davon sind Baumaterialien. Im Projekt Reverse Imagining Vienna nehmen zwei Bildhauer und neun Schriftsteller*innen ein Wiener Gründerzeithaus und die Praterbrücke als Material- und Spekulationsanker, um Perspektiven auf nachhaltige Beziehungen mit unbelebter Materie zu gewinnen.

Über eine Laufzeit von zwei Jahren brachte das Projekt nationale und internationale Expert*innen aus den Disziplinen Geologie, Physik, Ökologie, Stadtmorphologie, Verkehrswissenschaften, Evolutionsbiologie, Literatur und Bildhauerei zusammen. Es wurden die für die Fallbeispiele relevantesten neun anthropogenen Materialien identifiziert, kulturhistorisch aufgearbeitet sowie umweltwissenschaftlich und den gesellschaftlichen Stoffwechsel von Extraktion über Kreislaufwirtschaft bis zur Emission betreffend analysiert. So sind Vorstellungsbilder mannigfaltiger Zukünfte entstanden mit einem Zeithorizont, der von der Gegenwart bis in die geologische Ferne reicht. 
Projektleitung und Bildhauerei: Christoph Weber, Nikolaus Eckhard 
Teilnehmende Schriftsteller*innen und Wissenschaftler*innen:
Ann Cotten, Elias Hirschl, Jakob Pretterhofer, Julia Grillmayr, Fiston Mwanza Mujila, Neslihan Yakut, Nika Pfeifer, Veronika Franz & Severin Fiala, Angelika Psenner, Barbara Laa,  Filipa L. Sousa, Fridolin Krausmann, Jan Zalasiewicz, Johannes Weber, Josepha Edbauer, Michael Wagreich, Peter Fichtinger, Sebastian Hafner, Tanja Traxler, Tess Posch

Besucherinformation

Dieser Ausstellungsstandort ist barrierefrei zugänglich.

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