Ausstellung
Wie kann der Stirlingmotor heute zur Stromerzeugung genutzt werden?

Thema: Technik
Schlagworte: Mobilität
Altersgruppe: 6 bis 10 Jahre, 10 bis 14 Jahre, 14 bis 18 Jahre und ab 18 Jahre

Anhand eines anschaulichen Modells wird die Funktionsweise eines Stirlingmotors dargestellt und erklärt. Durch die Bauweise des Modells mit Glasscheiben kann der zu Grunde liegende Prozess anschaulich und greifbar gemacht werden.

Der Stirlingmotor wurde bereits im Jahre 1816 vom schottischen Geistlichen Robert Stirling, auf der Suche nach einer Alternative zu den damaligen Hochdruckdampfmaschinen, erfunden. Diese forderten aufgrund des hohen, schwer zu beherrschenden Drucks und den damit verbundenen Explosionen der Kessel zahlreiche Opfer. Beim Stirlingprozess wird in einem abgeschlossenen Kreisprozess ein Gas abwechselnd erwärmt und abgekühlt. Dieses Gas kann im einfachsten Fall Luft sein. Da die benötigte Wärme von außen zugeführt wird, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Wärme einzubringen, beispielsweise über Solarzellen oder die Verbrennung von Biomasse, Pflanzenöl oder Biogas. In diesem Experiment wird für die Wärmeerzeugung eine Tasse mit heißem Kaffee verwendet, da bereits kleine Temperaturunterschiede für die nötige Erwärmung ausreichen. Die zugeführte Wärme wird in weiterer Folge in mechanische Arbeit umgewandelt und treibt in diesem Modell ein Schwungrad an. Mit dem Stirlingmotor ist auch Stromerzeugung möglich, indem das Schwungrad durch einen Generator ersetzt wird. In Kombination mit Blockheizkraftwerken wird der Stirlingmotor bereits heute zur Stromerzeugung genutzt.

Besucherinformation

Dieser Ausstellungsstandort ist barrierefrei zugänglich.

FH Burgenland, Studienzentrum Pinkafeld -Laborhalle
Steinamangerstraße 21 7423 Pinkafeld, 7423 Pinkafeld

Öffnungszeiten

Erster Einlass: 17:00
Letzter Einlass: 22:00

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