Mitmachstation
Wie hilft der neurochirurgische Simulator MEDUSA, die Sicherheit der Patientinnen und Patienten zu erhöhen?

Das menschliche Gehirn ist das komplexeste Organ, dessen krankheitsbedingte Beschädigung schwere Folgen für Patient:innen hat. Die operative Behandlung neurologischer Krankheiten, wie Gehirnblutungen, ist äußerst schwierig, da Zielareale oft in hochfunktionalen und vielschichtigen Gewebestrukturen eingebettet sind. Nur durch Hochtechnologie und außergewöhnliche kognitive und motorische Fähigkeiten von Neurochirurg:innen sind erfolgreiche Eingriffe möglich.
Das Projekt MEDUSA („Medical Education in Surgical Aneurysm Clipping“) schafft eine innovative Trainings- und Planungsplattform für Neurochirurg:innen. Ein hybrider medizinischer Simulator soll die reale und virtuelle Welt miteinander verbinden, um vielseitige und realistische Trainingsmöglichkeiten zu schaffen. Neurochirurg:innen können so künstlich gefertigte Patient:innen haptisch fühlen und innere, ansonsten nicht sichtbare anatomische Strukturen in Form von virtuellen Hologrammen sehen. Schlüpfen Sie gemeinsam mit der Universitätsklinik für Neurochirurgie und Mitarbeiter:innen der RISC Software GmbH der Johannes Kepler Universität in die Rolle von Neurochirurg:innen und navigieren Sie mit MEDUSA durch das Gehirn.
Besucherinformation
Anfahrtsbeschreibung: Das Kepler Universitätsklinikum veranstaltet seine Lange Nacht der Forschung am Med Campus I., Krankenhausstraße 5, Lehrgebäude.
Dieser Ausstellungsstandort ist barrierefrei zugänglich und verfügt über barrierefreie Toiletten.
Öffnungszeiten
Information
Es gelten die aktuellen Covid-Maßnahmen der JKU
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Laparoskopie: was ist das?
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Mein Knie schmerzt: Was sind die Ursachen und was kann ich tun, um es zu stabilisieren?
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