Die meisten Pflanzen auf unseren Äckern, Wiesen und Weiden sind harmlose Begleiter, einige wenige konkurrenzieren aber mit unseren Kulturpflanzen und reduzieren dadurch die Ernteerträge. Giftpflanzen jedoch können auch schon in sehr geringen Dichten von wenigen Pflanzen pro Hektar zu einer Gefahr für uns Menschen oder die Nutztiere führen, da viele Giftstoffe entweder akut toxisch sind oder durch wiederholte Aufnahme zu irreparablen Organschäden führen können. Einige dieser Giftpflanzen können sich vermutlich durch den Klimawandel weiter ausbreiten und dadurch zu Problemen der Nahrungs- und Futtermittelsicherheit führen. Wichtigste Maßnahmen sind hier die Bewusstseinsbildung der Bevölkerung und der Landbewirtschafter:innen, um bereits Einzelpflanzen erkennen und entfernen zu können. An der Station können Sie mehrere heimische und invasive Giftpflanzen kennen lernen und ihre Samen betrachten. Wir informieren Sie über aktuelle Problempflanzen, mögliche Kontaminationswege und diskutieren mit Ihnen die möglichen Effekte des Klimawandels auf die Ausbreitung von Giftpflanzen.