Ausstellung
Wieso beutete der Mensch in der Kleinen Eiszeit plötzlich die Berge aus?

Thema: Kultur und Umwelt
Schlagworte: Geschichte, Klimawandel und Natur
Altersgruppe: 10 bis 14 Jahre, 14 bis 18 Jahre und ab 18 Jahre
Zielgruppe: Barrierefrei, für Gruppen & Schulklassen und In English

Die Kleine Eiszeit (ca. 15.-19. Jahrhundert) zeichnete sich durch extreme Wetterereignisse in breiten Teilen Europas aus. Das Hochgebirge war in der Regel öfter von den unbeständigen Verhältnissen betroffen als die Ebene. Die Posterpräsentation zeigt, wieso die Ressourcen der Süd- und Ostkarpaten ab der Frühen Neuzeit trotzdem eine wirtschaftliche Bedeutung erlangten und wie sich ihre Umwelt dadurch veränderte.

Durchschnittliche Verweildauer: 10 Minuten

Blick von der Festung von Rosenau (Râșnov / Rozsnyó)

In der Mitte des heutigen Rumäniens befindet sich eine Gebirgskette, deren Almen und Wälder genauso eine große Rolle in der Geschichte der angrenzenden Länder spielten, wie im Falle der Alpen oder Pyrenäen. Die wirtschaftliche Wichtigkeit ihrer Ressourcen erhöhte sich insbesondere ab der Mitte des 16. Jahrhunderts, trotz den kühleren Temperaturen der Kleinen Eiszeit: einzelne Dörfer und Klöster rangen um die Weiden, Adelige schlossen Vereinbarungen zur Hüttenpacht mit ärmeren Schafbesitzern, und der Herrscher selbst - welcher bisher lediglich an der Teilhabe an der Käsesteuer interessiert war - kämpfte um den direkten Besitz von einzelnen Bergen. Der Bedarf an Almen führte auch zur Aufteilung des bis dahin gemeinsamen Besitzes der Dörfer und sogar zur Abgrenzung einzelner Fürstentümer. Doch wofür verdanken die Karpaten diese plötzliche Aufmerksamkeit? Und was bedeutete es für ihren Waldbestand und Vegetation? In der Posterausstellung erfahren Sie die Antwort auf diese Fragen und lernen die Geschichte dieser Gebirgskette sowie ihrer breiteren Region kennen.

Besucherinformation

Anfahrtsbeschreibung: Am besten erreichen Sie das Hauptgebäude der Universität Wien öffentlich: U-Bahn-Linie U2, Station "Schottentor" (Hinweis: Die U2 fährt derzeit nur zwischen Schottentor und Seestadt). Straßenbahn-Linien: 1,37,38,40,41,42,43,44,71, D, U2Z. City-Bus: 1A. Vom Hauptbahnhof: U1 in Richtung Leopoldau bis Station "Karlsplatz", umsteigen in die Straßenbahnlinie 1, 71, D oder U2Z bis zur Haltestelle "Schottentor".

Dieser Ausstellungsstandort ist barrierefrei zugänglich und verfügt über barrierefreie Toiletten.

Sponsor der LNF
Universität Wien
Universität Wien - Hauptgebäude
Universität Wien - Hauptgebäude
Universitätsring 1, 1010 Wien
Station: B04.2 - Seitenaula links

Öffnungszeiten

Erster Einlass: 20:00
Letzter Einlass: 23:00

Sponsoren / Partner

Sponsoren / Partner

62 weitere Stationen an diesem Standort