Die Eigenschaften von Materialien werden durch ihre chemische Struktur – der Anordnung ihrer Atome – bestimmt. Wir arbeiten mit so genannten zweidimensionalen Materialien, einer Klasse von Materialien, die sich durch ihre Dicke (zwischen einer und drei Atomlagen) auszeichnet. In Wien hat unsere Arbeitsgruppe Methoden entwickelt, mit denen diese Materialien auf atomarer Ebene manipuliert werden können, wodurch sich Eigenschaften wie elektrische Leitfähigkeit, mechanische Belastbarkeit oder chemische Reaktivität verändern.

Aufgrund dieser Expertise ist unsere Arbeitsgruppe Teil des FWF Exzellenzclusters "Materials for Energy Conversion and Storage (MECS)“, in dem wir mit Wissenschaftler:innen der TU Wien, des IST Austria und der Uni Innsbruck versuchen genau zu verstehen, welche chemischen und physikalischen Prozesse sich auf atomarer Ebene an Oberflächen und Grenzflächen abspielen.

Ziel unserer Arbeit ist es, maßgeschneiderte Nanokatalysatoren zu entwickeln, um nachhaltig produzierte Elektrizität und Sonnenlicht in chemischen Verbindungen (Alkohole, Wasserstoff und E-Fuels) zu speichern und so eine grüne Zukunft zu ermöglichen.