Ausstellung
A28 Aus alt wird neu! Wie chemische Verfahren aus Altkleidern neue Textilien zaubern.

Thema: Naturwissenschaften und Umwelt
Schlagworte: Chemie und Nachhaltigkeit
Altersgruppe: bis 6 Jahre, 6 bis 10 Jahre, 10 bis 14 Jahre und 14 bis 18 Jahre
Zielgruppe: Barrierefrei

Wusstest du, dass Kleidung, die wir nicht mehr tragen, meist verbrannt wird oder auf Müllhalden landet? Das passiert, weil sie aus einer Mischung unterschiedlicher Fasern besteht, die schwer zu recyceln sind. Wir versuchen, diese Stoffe voneinander zu trennen, um daraus neue Kleidung zu machen, und zeigen dir, wie das geht.

A28 Aus alt wird neu! Wie chemische Verfahren aus Altkleidern neue Textilien zaubern.

Der Konsum von Textilien und Bekleidung hat seit den 2000er Jahren drastisch zugenommen. Dies führte zwangsläufig zu einem erheblichen Anstieg der Menge an Textilem Abfall. In Österreich fallen jährlich etwa 236.204 Tonnen (*) Textilabfälle an, von denen der Großteil entweder auf Deponien landet oder verbrannt wird. Um dem entgegenzuwirken, setzt die EU-Strategie auf die Reduzierung, Wiederverwendung und Wiederverwertung von Textilien.

Die Forderung nach Recycling zielt auf das Faser-zu-Faser-Recycling ab, d. h., die Fasern von Alttextilien sollen für die Herstellung neuer Kleidungsstücke wiederverwendet werden. 
Textilien, die als "recycelt" gekennzeichnet sind, bestehen in den meisten Fällen aus PET-Flaschen und entsprechen nicht dem Prinzip einer Kreislaufwirtschaft.

Textilien und Kleidung bestehen häufig aus mehreren Faserarten, die vor dem Recycling unbedingt voneinander getrennt werden müssen. Da dies auf mechanischem Wege kaum bis unmöglich ist, konzentrieren sich unsere Untersuchungen auf physikalische oder chemische Methoden zur Trennung verschiedener Fasertypen.
(*) Pulswerk, Studie zur Alttextilienbewirtschaftung in Österreich (2023). 

Besucherinformation

Anfahrtsbeschreibung: LNF24-SHUTTLEBUS hält an der Haltestelle Sägerbrücke (LINIE 1). PARKPLÄTZE: Parkplätze sind begrenzt vorhanden. Es empfiehlt sich die Anreise per (Shuttle-)Bus.

Dieser Ausstellungsstandort ist barrierefrei zugänglich und verfügt über barrierefreie Toiletten.

A | FHV – University of Applied Sciences, Fachhochschule Vorarlberg
Hochschulstraße 1, 6850 Dornbirn
Die Station befindet sich im Raum U205.

Öffnungszeiten

Erster Einlass: 17:00
Letzter Einlass: 22:30

Information

Das Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik in Dornbirn gehört zur Universität Innsbruck. Es wurde 1982 gegründet und feiert heuer sein 40-jähriges Bestehen. Die Forschungsschwerpunkte reichen von Grundlagenforschung bis hin zu anwendungsbezogener Entwicklung in den Bereichen Chemie, Polymere, Textilien und Umwelt.

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